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Schulgemeinschaft

Kurzporträt der Schule

Herzlich willkommen an den gbs

Wir freuen uns, Sie und euch auf der Webseite der Gewerblichen Berufsbildenden Schulen Landkreis Grafschaft Bentheim begrüßen zu dürfen. Nachdem Schülerinnen und Schüler viele Jahre das allgemeinbildende Schulwesen kennen gelernt haben, werden sie an unserer Schule in das berufsbildende Schulwesen integriert. Es bietet ihnen viele Chancen, die sie nutzen können.

Steckbrief der gbs

  • Schülerinnen und Schüler: ca. 1.800
  • Davon Auszubildende: ca. 1.200
  • Klassen: ca. 110
  • Ca. 40 verschiedene Ausbildungsberufe

Aufgrund vielfältiger Angebote an unserer Schule und des Ideenreichtums und Engagements aller Mitglieder der Schulgemeinschaft entwickelt sich ein buntes und abwechslungsreiches Schulleben.

Unsere Schulformen

  • Berufsschule (BS)
  • Berufseinstiegsschule (BES)
  • Einjährige Berufsfachschule (BFS)
  • Berufsqualifizierende Berufsfachschule (zweijährig) (BXT und BXO)
  • Fachoberschule (Technik und Gestaltung) FOT und FOG
  • Berufliches Gymnasium Technik (BGT)

Mögliche Bildungsabschlüsse

  • Erweiterter Sekundarabschluss I nach 1 Jahr Berufsfachschule oder nach Abschluss der Ausbildung
  • Gesellenbrief (Abschluss der Berufsausbildung)
  • Staatlich geprüfte Kosmetikerin / staatlich geprüfter Kosmetiker
  • Staatlich geprüfter Informationstechnischer Assistent / staatlich geprüfte Informationstechnische Assistentin
  • Schulischer Teil der Fachhochschulreife (in BXT und nach Jahrgang 12 im BGT möglich)
  • Fachhochschulreife (nach der Fachoberschule)
  • Allgemeine Hochschulreife (BGT)

Erfolgreich lernen – Zukunft gestalten: Das ist unser Motto.

ie Voraussetzungen für Erfolg ist ein gelungenes Miteinander. Verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Charakteren bilden ein Team, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen und die Zukunft zu gestalten – Ihren erfolgreichen Bildungs- und Lebensweg.

Akzeptanz und Toleranz sind fest verankerte Leitideen in unserem gemeinsamen Miteinander. Liebe Schülerinnen und Schüler, wir wünschen euch viel Erfolg an unserer Schule

Informationsvideo der gbs

Historischer Rückblick auf die gbs

Die nachfolgenden Ausführungen geben eine Zusammenfassung der Geschichte der gbs wieder. Wenn Sie ausführlichere Informationen wünschen, können wir Ihnen das Buch „Chronik der Berufsbildenden Schulen des Landkreises Grafschaft Bentheim in Nordhorn“ empfehlen, welches sich auch als Ausleihexemplar in der Stadtbibliothek Nordhorn findet.

Die Vorläufer der Gewerblichen Berufsbildenden Schulen Landkreis Grafschaft Bentheim in Nordhorn

Die ersten Vorläufer der heutigen Gewerblichen Berufsbildenden Schulen Landkreis Grafschaft Bentheim in Nordhorn gehen in das 17. Jahrhundert zurück. „Der Jugend schrieb die Ordnung von 1684 eine Lehrzeit von zwei Jahren vor. Der Lehrling gab seinem Herrn für die Erteilung des Unterrichts zwei Reichsthaler und genoß ‚die Halbscheid seines Webens‘. […]“ (aus: Handel und Wandel in der Grafschaft Bentheim. Düsseldorf 1927. S. 22).

Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts kümmerten sich das Handwerk und die Gilden um die Aus- und Weiterbildung nachschulpflichtiger Jugendlicher in der Grafschaft Bentheim. Ein weiterführendes berufsbildendes Schulwesen, wie es sich uns heute präsentiert, gab es nicht.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte die Nordhorner Textilindustrie einen enormen Aufschwung, der auch handwerklichen Berufszweigen zugutekam, jedoch nicht zu einer irgendwie gearteten Reorganisation des Handwerks führte.

Neubau eines Berufsschulzentrums "am Bölt"

Aufgrund stark steigender Schülerzahlen in den Nachkriegsjahren (1957 bereits 2.665 Schülerinnen und Schüler) fehlten der Berufsschule acht Klassenräume. Zum 1. Juli 1964 wurde die Neuordnung durch Bildung zweier Berufsbilder Schulen (Gewerbliche und hauswirtschaftliche Berufsschule und die Handelslehranstalt) in die Trägerschaft des Berufsschulzweckverbandes vollzogen. 

Kurze Zeit später (1966) wurde auch die hauswirtschaftliche Abteilung zu einer selbstständigen Berufsschule. Als Standort für die drei Berufsschulen entstand der Neubau des Berufsschulzentrums „am Bölt“.

Weitere Baumaßnahmen wegen steigender Schülerzahlen

Im Jahr 1973 und 1974 erfolgte eine Aufstockung um je eine Etage am Gebäude der Handelslehranstalt und des „Textilmeistergebäudes“ der Gewerblichen Berufsbildenden Schule. Dadurch können neue Klassenräume, Physik- und Chemieräume, Lehrmittel- und Vorbereitungsräume geschaffen werden. 1975 erfolgt eine Überdachung des 1968 errichteten Bauhofs.

Neue Schulformen und Erweiterung des Bildungsangebotes

Fachoberschule Technik (FOT): Zum Schuljahresbeginn 1969 wurde eine Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Ingenieurwesen/Technik an den Gewerblichen Berufsbildenden Schulen aufgenommen. Nach Umwandlung der bisherigen Ingenieurschulen in Fachhochschulen änderten sich für das Studium auch die Zulassungsvoraussetzungen. Jeder Bewerber für ein Fachhochschulstudium musste die Fachhochschulreife nachweisen.

Technisches Gymnasium (TG): Zur Erweiterung des Bildungsangebotes (Erwerb fast aller Abschlüsse des Sekundarbereichs II) wurde am 01.08.1975 an den Gewerblichen Berufsbildenden Schulen in Nordhorn das Technische Gymnasium eingeführt, nachdem die Fachgymnasien des wirtschaftswissenschaftlichen und hauswirtschaftlichen Typs in Nordhorn bereits installiert waren. Es handelte sich um eine dreijährige Vollzeitschule, die die fachgebundene Hochschulreife (Fachabitur) vermittelte und zum Studium an wissenschaftlichen Hochschulen des Landes Niedersachsen des entsprechenden Faches berechtigte. Dieser Abschluss hat sich mittlerweile zur allgemeinen Hochschulreife etabliert, welche zum Studium an Universitäten in ganz Deutschland in allen Fächern und Studiengängen berechtigt. (Reform der gymnasialen Oberstufe im Lande Niedersachsen am 01.08.1976). Die Schulform wurde umbenannt in das Fachgymnasium Technik (FGT).

Weitere neue Schulformen in den 70er Jahren: 

  • Einjährige Berufsfachschule-Metalltechnik (BFS)
  • Fachschule für Textiltechnik (Technikerschule)
  • Zweijährige Berufsfachschule-Technik (BFS)
  • Einjährige Berufsaufbauschule-Technik (BAS)
  • Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)
  • Berufsgrundbildungsjahr (BGJ)

Schulischer Ausbau für das Berufsgrundbildungsjahr und neue Schulformen an den gbs

Im Jahr 1977 erwarb der Landkreis Grafschaft Bentheim von der Firma Rawe das Rawe-Werk IV. Damit war der Grundstein für eine bauliche Erweiterung der gbs gelegt. Die vorhandenen Gebäude und Werkhallen dienten bis zum Abriss der gbs als provisorische BGJ-Unterrichtsräume. 

Die Architekten Zobel, Hermeling und Janning entwarfen den neuen Berufsschulkomplex für die gbs.

Neue Schulformen in den 19er Jahren

  • Zweijährige Berufsfachschule – Kosmetik (ab Sommer 1990)
  • Zweijährige Berufsfachschule – Technische Assistentin für Informatik, Technischer Assistent für Informatik (ab Sommer 1997)

„Ausbilden heißt, in die Schule investieren!“ – Aufruf der Präsidenten der im Kuratorium der Deutschen Wirtschaft zusammengeschlossenen Spitzenverbände der Wirtschaft in „Nordwestdeutsches Handwerk“ vom 25. Februar 1982.

Sanierung des Schulgebäudes 2017

Rund sechs Millionen Euro hat der Landkreis in die energetische Sanierung der Gewerblichen Berufsbildenden Schulen (GBS) an der Denekamper Straße in Nordhorn investiert. Nach vier Jahren Bauzeit ist der Schlüssel übergeben worden.

Nordhorn. Als „Operation am offenen Herzen“ bezeichnet der Erste Kreisrat Uwe Fietzek die vierjährige energetische Sanierung des Gebäudes der Gewerblichen Berufsbildenden Schulen (GBS) an der Denekamper Straße. Während dieser Zeit mussten Schüler wie Lehrer Lärm, Schmutz und Unterrichtsverlagerungen in Kauf nehmen. Nun haben der Landkreis, das Architektenbüro Wenning-Schröder und die Schulverwaltung das „Operationsbesteck“ beiseitegelegt und bei einer feierlichen Schlüsselübergabe präsentiert, in welchem Zustand „der Patient“ GBS ist.

Von einem „grünen Monster“ ist die Rede, das sich über vier Jahre in einen „stadtbildprägenden Bau“ verwandelt hat und mit „Chamäleonfassadenplatten“ aufwartet, die je nach Blickwinkel ihre Farbe zu ändern scheinen. An der Denekamper Straße sei eine „Visitenkarte“ entstanden, die sich mit Blick auf den nahen Bahnhof und den nahenden Wiederanschluss an den Schienenpersonennahverkehr sehen lassen kann, sagt Fietzek. Ästhetisch hat das Architekturbüro Wert darauf gelegt, dass Unterrichtsräume, Werkstätten und Cafeteria von außen optisch nicht zu unterscheiden und in der Hierarchie somit ebenbürtig sind. Diese „Einheitlichkeit“ verstehen die Architekten Hans Wenning und Bernd Schröder auch als Verweis auf das frühere Erscheinungsbild der GBS.

Bis auf offenliegende Rohrleitungen und Kabelstränge, die Betrachter derzeit noch an den Flurdecken erblicken können, ist die rund sechs Millionen Euro teure Sanierung abgeschlossen. Kosten- und Zeitplan hat das beauftragte Architektenbüro gemäß Fietzek eingehalten. Woran im Schulgebäude noch gearbeitet wird, ist die Sanierung der Brandschutzanlagen. Hier hat der Landkreis bereits rund 500.000 Euro investiert, weitere 300.000 Euro sollen folgen, um die Sanierung zu Ende zu bringen.

„Bei einer Schulsanierung geht es nicht nur um Fassaden und Gebäude, sondern auch um Ausstattung“, erklärte Landrat Friedrich Kethorn. Immerhin werde in den berufsbildenden Schulen die nächste Generation an qualifizierten Fachkräften für Industrie und Handwerk in der Grafschaft ausgebildet.

Die GBS unterrichten derzeit 1834 Schüler, verteilt auf 103 Klassen. Die Zahlen sind gegenüber dem vergangenen Schuljahr gestiegen. Mehrheitlich machen die Schüler eine duale Ausbildung.

Lernzentren für Schüler

Da die Schulverwaltung anlässlich der Schlüsselübergabe den kompletten Kreistag eingeladen hat, führte Schulleiter Holger de Vries die Politiker und Verwaltungsmitarbeiter in einem Rundgang durchs Haus. De Vries ist im August vergangenen Jahres inmitten der Baustelle zum Schulleiter bestellt worden. Er stellte den Kreistagsvertretern unter anderem sogenannte Lernzentren vor. Die Idee: Theorie- und Praxisräume sollen idealtypisch zusammengelegt – zumindest aber aneinander angebunden sein. In einer Zielvereinbarung mit der Niedersächsischen Landesschulbehörde schreiben die GBS von „realitätsbezogenen Erfahrungsräumen“. Unter anderem für den Bereich „Automatisierung“, indem die Schüler lernen, Programme für Werkzeugmaschinen zu schreiben, gibt es solche Räume bereits. Weitere sind geplant für die Kfz-Mechatroniker in den schuleigenen Werkstätten und für den Bereich Robotik. „Wir müssen aktuelle Technik in den Unterricht holen und die Schüler daran ausbilden“, sagt Schulleiter de Vries. Dazu sollen die Lernzentren beitragen.

Moderne Technik verbirgt sich aber auch in den „klassischen Klassenzimmern“. Eine sogenannte CO²-Ampel zeigt im jeweiligen Unterrichtsraum die Luftqualität an. Leuchtet sie grün, soll das heißen, die Schüler können konzentriert weiterarbeiten. Verschlechtert sich die Luftqualität zunehmend, schaltet die Ampel auf Gelb oder Rot und die Belüftungsanlage sorgt für Frischluft. Fenster müssen nicht mehr zwingend geöffnet werden – es sei denn, die Anlage erzeugt zu viel Lärm, beispielsweise während Klassenarbeiten, erklärte Architekt Hans Wenning.

Im nächsten Jahr wollen Kreisverwaltung und -politik ein Konzept zur Schulentwicklungsplanung erarbeiten. Ein externes Institut wird die kreiseigenen Schulen genauer unter die Lupe nehmen und soll den Landkreis dahingehend beraten, wie sich die Schülerzahlen in den kommenden zehn Jahren entwickeln werden. Damit verbunden ist die Frage nach Raumbedarf in den Schulen des Landkreises sowie nach weiteren notwendigen Sanierungsmaßnahmen.

Investitionen 2020

GBS Denekamper Straße: Für 95.000 Euro wird ein neues Robotiklabor geschaffen. Dazu werden Klassenräume und Nebenräume saniert, und neue Daten- und Hydraulikleitungen verlegt. Die Heizungsanlage wird für 200.000 Euro renoviert, dazu werden zwei Brennwertkessel angeschafft. Für Brandschutzmaßnahmen wie Brandschottungen und Brandschutztüren werden 50.000 Euro verbaut.

GBS Am Bölt: Die Sanierung einer Brandschutztür für 15.000 Euro und die Verkabelung der Beschattung an der Westseite schlägt mit 12.000 Euro zu Buche.

In den vielen dargestellten Jahren wurde viel in die Berufsbildung der Grafschaft Bentheim investiert. Weiterhin bleiben Gesellschaft, Wirtschaft und Politik gefordert, die Berufsbildenden Schulen als moderne Dienstleistungsunternehmen für Bildung im Landkreis so auszustatten, dass sie auch in Zukunft in der Lage sind, ihren Bildungsauftrag in einer durch den technologischen Wandel dramatisch sich verändernden Welt zu erfüllen.

Der sich durch Innovationen beschleunigte technologische Wandel in der Berufs- und Arbeitswelt von der Produktions- zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft mit einem sich stetig verkürzenden „Halbzeitwert des Wissens“ erfordert neue zeitgemäße Bildungskonzepte, die sich diesen verändernden Rahmenbedingungen nicht nur anpassen, sondern diese auch positiv beeinflussen. Das Bildungsangebot in Nordhorn wird daher ständig überprüft und aktualisiert und im Hinblick auf die Erstausbildung, Umschulung und Fortbildung weiterentwickelt.

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